Pressemitteilung

Superintendent Dr. Urban zum Jahrestag der Loveparade-Katastrophe

  • 21.07.2025

Anlässlich des 15. Jahrestages der Loveparade-Katastrophe in Duisburg erinnert Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, an die Opfer und an die Spuren, die das Unglück hinterlassen hat. Der Satz „Liebe hört niemals auf“, der am Gedenkort Güterbahnhof mahnt, ist für Superintendent Urban kein Trost, keine Vertröstung, „sondern Realität“. Denn: „Die Liebe zu den Verstorbenen und der Lebenden zueinander ersetzt nicht die Opfer, aber sie hält die Erinnerung lebendig.“

Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements:

Vor fünfzehn Jahren gingen von Duisburg schreckliche Bilder aus. Am Ausgang des Loveparade-Geländes kamen 21 Menschen ums Leben, mehr als 650 wurden verletzt.

Der Schock war groß, die Trauer auch. Fragen nach dem Warum und nach den Verantwortlichkeiten blieben ungeklärt.

Das Unglück hat Spuren hinterlassen – sichtbare und unsichtbare. Die Angehörigen der Opfer leiden immer noch unter dem Verlust.

Am Gedenkort Güterbahnhof erinnern Bilder und Kreuze an Menschen, die fehlen, die vermisst werden, ohne die das Leben anders geworden ist.

Daneben steht der Satz: „Liebe hört niemals auf“. Das ist kein Trost, keine Vertröstung, sondern Realität.

Die Liebe zu den Verstorbenen und der Lebenden zueinander ersetzt nicht die Opfer, aber sie hält die Erinnerung lebendig.

 

 

Das Bild ist ein Aufnahme aus dem Video-Statement von Superintendent Dr. Urban zum 15. Jahrestag der Loveparade-Katastrophe, Foto: kirche-duisburg.de