Superintendent erinnert an Martin Luther King und amerikanische Bürgerrechtsbewegung

Am 6. August 1965 unterschrieb US-Präsident Lyndon B. Jonson ein Gesetz, das die gleiche Beteiligung von Minderheiten, besonders Afroamerikanern, bei US-Wahlen gewährleisten sollte. Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, erinnert in seinem aktuellen Videostatement an Martin Luther King jr. und die Bürgerrechtsbewegung, die maßgeblichen Einfluss auf die Durchsetzung des „Voting Rights Act“ genannten Gesetzes hatten. Und er fügt am Schluss des Statements hinzu: „Rassismus und Antisemitismus sind immer noch wirksam, auch bei uns. Deshalb erinnern wir an Menschen wie Martin Luther King und nehmen sie uns zum Vorbild. Friedlich, aber entschlossen, setzen wir uns ein für ein gerechtes Zusammenleben.“

Zu sehen ist das Video hier auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements:

Es war ein Triumph für Martin Luther King und seine Bürgerrechtsbewegung.

Vor genau 60 Jahren, am 6. August 1965, unterschrieb US-Präsident Lyndon B. Johnson den „Voting Rights Act“. Das Wahlrecht für Schwarze in den USA war kein Lippenbekenntnis mehr, sondern Gesetz.

Aus ihrem christlichen Glauben heraus entwickelten Luther King und seine Mitstreiter einen friedlichen Protest, der schließlich zum guten Ende führte. Damit zeigten Sie: Beharrlicher Widerspruch gegen das Unrecht zahlt sich aus.

Rassismus und Antisemitismus sind immer noch wirksam, auch bei uns. Deshalb erinnern wir an Menschen wie Martin Luther King und nehmen sie uns zum Vorbild.

Friedlich, aber entschlossen, setzen wir uns ein für ein gerechtes Zusammenleben.

 

 

  • 04.08.2025
  • Rolf Schotsch
  • Rolf Schotsch