Mit ihrem Abiturpreis würdigt die Evangelische Kirche im Rheinland hervorragende Prüfungsleistungen im Fach Evangelische Religion. Die Auszeichnung soll auch anregen, über ein Theologiestudium nachzudenken.
Robert Schmidt, von der Theodor-Heuss-Schule Wetzlar, ist in diesem Jahr einer von insgesamt 44 Abiturientinnen und Abiturienten, die den Abiturpreis der rheinischen Kirche für hervorragende Prüfungsleistungen im Fach Evangelische Religion erhalten haben. In seiner mündlichen Abiturprüfung erreichte er 14 Punkte. Besonders beeindruckte, wie Schmidt komplexe theologische Inhalte mit der heutigen Lebenswelt in Verbindung brachte. Er zeigte, dass religiöses Denken auch in einer modernen, säkularen Gesellschaft relevante Impulse geben kann.
Höchstbewertung von 14 oder 15 Punkten
Voraussetzung für den Abiturpreis ist eine Höchstbewertung von 14 oder 15 Punkten in der Abiturprüfung. 26 der diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger kamen aus Nordrhein-Westfalen, 13 aus Rheinland-Pfalz, eine aus Hessen und zwei aus dem Saarland. Zwei weitere Auszeichnungen gingen ins Ausland.
Lehrerinnen und Lehrer übernehmen die Nominierung
Der Abiturpreis wird seit 2019 vergeben. Religionslehrerinnen und Religionslehrer an Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs können ihre Schülerinnen und Schüler für den Preis nominieren, wenn diese sich durch hervorragende Abiturleistungen im Fach Evangelische Religion ausgezeichnet haben. Das Landeskirchenamt sichtet die Vorschläge und entscheidet über die Vergabe. Der Preis soll die Bedeutung des Schulfachs Evangelische Religion hervorheben und das Interesse junger Menschen an religiösen und ethischen Fragen fördern. Er ist auch als Anregung gedacht, ein Theologiestudium in den Blick zu nehmen.